In der Suppe, aus dem Ofen als orientalische Variante, als glutenfreier Pizzaboden oder vegetarisches Hack. Blumenkohl hat viele Facetten und zeigt auch Farbe: Es gibt ihn in Violett, Gelb und Rot. Am bekanntesten ist er wohl in Weiß, das er zunächst noch unter seinem grünen Blätter-Mantel verbirgt. Eins ändert sich beim Farben-Karussell wiederum nicht: Blumenkohl ist ein Volltreffer für unsere Körper.

Wann hat Blumenkohl Saison?
Der „Klassiker der deutschen Küche“ ist ganzjährig erhältlich ist und wird entsprechend häufig verwendet. „Echte Saison“ hat Blumenkohl bei uns in Deutschland ungefähr von Mai bis Oktober. Auch im November kommt unser Local Hero vereinzelt noch vom regionalen Feld.

Blumenkohl ist ein kalorienarmer Nährstofflieferant
Bis zu 30 kcal können wir aus 100 g Blumenkohl ziehen, da dieser größtenteils aus Wasser besteht. Dabei schafft es der Kohl trotzdem, uns mit allerhand wertvollen Mikronährstoffen zu versorgen. Und zwar mit so vielen, dass ich diese einmal kurz und bündig aufliste und dabei jeweils einige ihrer wichtigsten Funktionen nenne:

Die Vitamine
Vitamin B6 (regelt Stoffwechselprozesse)
Vitamin C (stärkt das Immunsystem & fördert die Kollagenproduktion)
Vitamin E („Zellschutzvitamin“ und Top-Antioxidans)
Vitamin K (beeinflusst Blutgerinnung, unterstützt Knochenstoffwechsel)
Folsäure (Vitamin B9, bildet Blutkörperchen und unterstützt die Zellteilung)
Pantothensäure (Vitamin B5, wichtig für Energiestoffwechsel und Geistesblitze)

Der natürliche Vitamin-C-Gehalt von Blumenkohl übertrumpft übrigens sogar Apfelsinen. Allerdings geht beim Garen und Kochen durch die Hitze ein Teil verloren. Je kürzer die Kochzeit, desto mehr Nährstoffe bleiben insgesamt erhalten.

Mineralstoffe & Spurenelemente
Kalium (rund 280 mg pro 100 g, reguliert den Flüssigkeitshaushalt)
Mangan (baut Knochen, Binde- und Knorpelgewebe auf)
Magnesium (gut für Muskeln und Nerven)
Phosphor (baut u.a. Zellwände auf)

Senföl zum Abnehmen und Vorbeugen
Wie auch sein grüner Verwandter, der Brokkoli, liefert uns Blumenkohl den sekundären Pflanzenstoff Sulforaphan. Und das Senföl wirkt gleich auf mehreren Ebenen. Sulforaphan werden präventive, also vorbeugende Wirkungen gegen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch Diabetes zugeschrieben. Dazu hilft es, das gesundheitlich besonders gefährliche Bauchfett abzubauen.

Antientzündlich und magenschonend
Auch Entzündungen verschiedener Ursache kann Sulforaphan reduzieren, ebenso wie ein weiterer wichtiger und natürlicher Entzündungskiller: Glutathion schickt der Blumenkohl im Namen unserer Gesundheit in den Kampf. Glucosinolate wirken wiederum antimikrobiell und sind ebenfalls vorbeugend gegen Krebserkrankungen. Zudem fördern sie noch die Verdauung, die außerdem von rund 2 g Ballaststoffen profitiert, die auf 100 g Blumenkohl kommen. Noch ein Pluspunkt, denn Blumenkohl gilt allgemein als magenfreundlich.

Mein Tipp und Blumenkohl-Favorit
Mein aktueller Favorit ist gegrillter orientalischer Blumenkohl. Hierzu findet ihr viele Rezepte im Netz, z.B. auch auf www.eatsmarter.de.

Pin It on Pinterest

Share This