Lust auf etwas Abwechslung, wenn der Kürbis-Star Hokkaido etwas zu präsent war? Der Butternut erfreut sich immer größerer Beliebtheit, auch wenn er es uns anfangs ein klein wenig schwerer macht.

Die Schale muss ab
Denn im Gegensatz zum Hokkaido müssen wir einen Butternut schälen, bevor wir ihn essen können. Ein einfacher Trick ist es, den Kürbis vom oberen Ende samt Stiel zu befreien und in runde Scheiben hin zum dicker werdenden Bauch zu schneiden. Die kann man dann einfach rundherum mit einem Schäler bearbeiten und hat ofenfertige Butternut-Portionen. Einmal entkleidet, weiß der Kürbis richtig zu betören: Bei 200 Grad im Ofen verwandelt er sich in herrlich zarte Scheiben, deren mild-süßliches Aroma noch besser zur Geltung kommt. Das Fruchtfleisch wirkt nicht nur weich und zart, es ist auch besten bekömmlich und verdaulichen. Das wird es natürlich auch beim Kochen, Dünsten und Braten.

Schmeckt der Kürbis denn nun nach Butter?
Ob der Name Butternut – auch „Butternuss“ ist verbreitet – gerecht ist, entscheidet jeder am besten selbst. Eine buttrige Geschmacksexplosion löst der helle Kürbis eher weniger aus, weiß aber mit seinem nussig-süßen Aroma zu überzeugen: solo, als Beilage oder in verschiedensten Gerichten. Der Hälfte seines Namens macht er also alle Ehre. Je reifer der Butternut ist, desto aromatischer ist er. Das erkennt ihr auch an der dunkleren Farbe der Schale.

Butternut ist ein Leichtgewicht
Schwerer Doppelname, trotzdem quasi fettlos (0,1 g auf 100 g) und kalorienarm. Wie alle Kürbisse und das meiste Gemüse ist auch der Butternut ein Leichtgewicht, wenn es um seine Kalorien geht: Rund 45 kcal kommen auf 100 Gramm Kürbis – mal mehr, mal weniger. Ihr kennt die sympathische Flexibilität von Mutter Natur mittlerweile, wenn ihr diesen Blog oder mein Buch „Natürlich schlank“ gelesen habt. Und wie auch der Hokkaido zählt der Butternut ganz offiziell zum Fruchtgemüse – so umgeht man die Diskussion, ob denn nun die Frucht- oder die Gemüseeigenschaften überwiegen.

Nährstoffe unter der Kürbisschale
Etwas weniger Kalorien, etwas weniger Nährstoffe: so könnte man es knapp mit Blick auf den hochgepriesenen Hokkaido zusammenfassen. Trozdem legt sich der Butternut ordentlich ins Zeug, um unseren Körper auf breiter Basis zu versorgen. Die Geschmacksknospen sind schon einmal glücklich, die schlanke Linie jubiliert auch, jetzt dürfen uns dafür noch die Nährstoffe überzeugen.

Vitamin A für Haut & Augen
Auch der Butternut verdankt seine Farbe dem enthaltenen Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A. Gute 0,5 Milligramm sind in 100 Gramm Kürbis, was bereits mindestens der Hälfte der empfohlenen Tagemengeentspricht (Frauen 0,8, Männer 1 mg Vitamin A). Das freut unter anderem wieder unsere Haut und Augen, bremst weiterhin auch vorzeitige Alterungsprozeese. Und wie beim Hokkaido profitiert auch der Stoffwechsel von Vitamin A, das sich unser Körper aus dem Beta-Carotin selbst herstellt.

Kalium, Magnesium und mehr
Auch beim Kalium bleibt’s ähnlich: Bis zu 300 Milligramm stecken in 100 Kürbis-Gramm. Diese nutzt unser Körper, um den Wasserhaushalt zu regulieren und sich gegebenenfalls auch zu entwässern. Ebenfalls mit im Gepäck: Kalzium (über 40 mg), Magnesium (rund 30 mg), Zink (0,13 mg) und Eisen (0,7 mg). Der Butternut hat also ein reichhaltiges Sortiment an wichtigen Mikronährstoffen, Spurenelementen und Vitaminen für uns parat.

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