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Kurz nach der Geburt sind wir alle echte Wassermenschen. Bis zu 80 Prozent beträgt der Wassergehalt in unserem Körper. Im Laufe unseres Lebens nimmt dieser erstaunliche Wert zwar ab und kann sich bei älteren Menschen auf 50 Prozent reduzieren. Selbst dann bestehen wir ja aber noch immer zur Hälfte aus Wasser.
Die Flüssigkeit daher als Lebenselixier schlechthin zu bezeichnen, liegt nahe. Zivilisationen blühen in der Nähe von Küsten und Flüssen auf, ohne Trinkwasser ist unsere Existenz in Gefahr und wir füllen täglich unsere Reservoirs auf. Am besten natürlich mit Wasser, der cleansten Flüssigkeit der Welt. Und auch ungesüßte Kräutertees tun unserem Körper, Organismus, Stoffwechsel, einfach uns selbst gut.
Empfohlene tägliche Trinkmenge
In „Natürlich schlank“ habe ich Euch schon meine persönliche Trinkempfehlung pro Tag eingeschüttet: 2 bis 2,5 Liter Wasser oder ungesüßte Tees sollten es pro Tag sein, um den Körper gut zu versorgen. Da jeder von uns einzigartig ist, gibt’s auch eine Formel für alle, die genauer wissen wollen, wie viel Flüssigkeit sie pro Tag benötigen:
Pro Kilogramm gehen wir von 35 Milliliter Wasser aus.
Kleines Beispiel:
Eine 65 Kilo leichte Frau hat eine Mindesttrinkmenge von 2.275 ml (65 kg x 35 ml), also knapp 2,3 Liter pro Tag.
Sport und Hitze sind weitere Faktoren
Natürlich gibt es weitere Faktoren, die eine große Rolle bei der täglichen Trinkmenge spielen: Wer Sport getrieben hat, gönnt sich je nach Intensität 0,5 bis 1 Liter mehr. Wenn der Sommer wieder mit Rekordtemperaturen an unseren Wasserdepots zieht, müssen wir ebenfalls mehr trinken, um die Verluste über den Schweiß wieder auszugleichen.
Welches Wasser ist das beste?
Wie bei allen Lebensmitteln spielt auch beim Wasser die Qualität eine große Rolle. Diskutiert wird immer wieder, ob es denn nun Mineralwasser aus der Flasche (die sollte bitte aus Glas bestehen) sein muss, oder auch Leitungswasser bekömmlich ist. Eine eindeutige Antwort gibt es nicht, weil es individuelle Unterschiede gibt.
Mineralwasser: Testberichte anschauen
Klar ist: Es muss kein trendiges Marken-Wasser für horrendes Geld sein. Das hat keinen gesundheitlichen Mehrwert, sondern belastet nur das Konto. Bei Mineralwässern lohnt ein genauerer Blick auf Testergebnisse. Die Zeitschrift Öko-Test titelte 2020, dass jede „fünfte Quelle verunreinigt“ sei. Gleichzeitig hat der Test aber auch ergeben, dass 52 von 99 Marken ein „sehr gut“ verdienen. Hinschauen lohnt sich also, um die richtige Flasche zu erwischen.
Leitungswasser: Qualität kann man prüfen
Die Qualität des Leitungswassers gilt in Deutschland als insgesamt befriedigend. Wer sich sicher ist, dass die Rohrleitungssysteme im Haus in Ordnung und nicht veraltet sind, der kann aus dem Hahn zapfen. Vielleicht kann auch der Vermieter Aufschluss über die Rohrqualität geben oder man nimmt Kontakt zum Wasserversorger oder Gesundheitsamt der Region auf.
Könnte es sein, dass noch alte Rohre verbaut sind, bietet sich eine Analyse des Leitungswassers an. Das ist mittlerweile bei vielen zertifizierten Unternehmen möglich. Selbst wenn die „Quelle“ und das grundsätzliche Leitungswasser also in Ordnung sind, können auf den entscheidenden Metern noch Verunreinigungen den Weg in unser Lebenselixier finden.
Was können Filter?
Wer Schadstoffe, Medikamenten- und Hormonrückstände fast vollständig aus seinem Wasser entfernen, die wichtigen Mineralien aber behalten möchte, der kann heutzutage zusätzlich selbst filtern. Zahlreiche Unternehmen bieten unterschiedlichste Möglichkeiten an, wie man „noch mehr“ aus dem Wasser herausholen kann. Auch hier gilt es, genau zu schauen, was der gewählte Filter kann. Einige entfernen zwar Kalk und schonen so Wasserkocher und Co. Auf die schädlichen Inhaltsstoffe haben sie jedoch keinen Zugriff, sodass diese winzigen Partikel dennoch in unserem Körper landen. Und da wollen wir sie ja nun mal am allerwenigsten.
Ich persönlich habe bei der Suche nach einem passenden Filter darauf geachtet, dass dieser zertifiziert ist – von unabhängigen Kontrollstellen – und transparent darüber informiert wird, welche Stoffe gefiltert werden und welche nicht. Meine Wahl fiel auf einen Aktivkohle-Filter, den mehrere Unternehmen anbieten (ich habe den Untertischfilter „Base“ von www.thelocalwater.com). Durch die Aktivkohle in der Patrone verbleiben mögliche Schwermetalle (z.B. Blei und Kupfer) zu 90 Prozent, Rückstände von Pestiziden, Medikamenten, Hormonen und Bakterien nahezu komplett im Inneren des Filters. Und landen nicht mehr im Glas und in uns.
Informieren ist wichtig
Die konkreten Angaben waren mir bei der Suche wichtig. Wie beim Mineralwasser und der Qualität des Leitungswassers gilt also: Wissen ist Macht. Informiert Euch bei verschiedenen Unternehmen über die genauen Details und Wirkmechanismen. Und wenn wichtige Informationen online fehlen, kann man immer noch nett nachfragen.